Haaranalysen

Haare können als wichtige Informationsquelle für Stoffe in unserem Körper herangezogen werden. Im Wachstumsbereich an der Wurzel können sich Stoffwechselprodukte, Mineralien, Spurenelemente und toxische Substanzen wie Schwermetalle einlagern, die durch den Verhornungsprozess der Zellen in den Haaren konserviert werden. Durch Vergleich mit statistischen Daten sagt unsere Haaranalyse aus, ob die Gehalte von Mineralien und Spurenelementen im Durchschnitt oder darunter bzw. darüber liegen. Das gilt natürlich auch für die Tierhaaranalysen bei Pferden, Hunden und Katzen.

 

Disclaimer: Wir weisen darauf hin, dass es sich bei der Haarmineralanalyse nicht um eine allgemein anerkannte Diagnosemethode handelt. Die Auswertung unserer Analysen stellen Meinungen und Interpretationen des Labors im Einklang mit verschiedenen Therapeuten und Autoren dar. Es handelt sich nicht um eine labormedizinische Untersuchung nach DIN EN ISO 15189. Generell halten wir die Analyse jedoch für ein gutes Diagnosewerkzeug und hoffen auf die allgemeine Akzeptanz durch die Schulmedizin. Aber der Weg dorthin kann lang sein, wie man schon bei anderen alternativen Verfahren sehen konnte.

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Haarmineralanalyse - HMA

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Warum ist eine Haaranalyse sinnvoll?

Bei der Haaranalyse im Labor werden die Gehalte von Mineralien, Spurenelementen und toxischen Elemente in einer Haarprobe ermittelt. Mineralien und essentielle Spurenelemente sind für Mensch und Tier lebensnotwendig, weil sie an zahlreichen Körper- und Stoffwechselfunktionen beteiligt sind. Ein Mangel, aber auch ein Überschuss, bei Mineralien und essentiellen Spurenelementen sowie eine Belastung mit toxischen Schwermetallen kann zu gesundheitlichen Einschränkungen führen. Wir gleichen die Messwerte aus den Haaren mit statistischen Referenz- und Schwellwerten ab, die wir in mehr als 25 Jahren als Haaranalyse Labor ermittelt haben. Finden wir Haargehalte unter oder über den Referenzbereichen, ist auch ein Mineralstoffmangel, Spurenelementmangel oder Überschuss des betreffenden Elements im Körper möglich.

Menschliches Haar wächst circa einen cm pro Monat. Für die Haarmineralanalyse verwendet man die ersten 3 cm von der Kopfhaut an. Damit erhält man also Durchschnittswerte über drei Monate, während man im Blut einen punktuellen Status ermittelt.

Welche Haarmineralanalysen bieten wir an?

Grundsätzlich bestimmen wir die Gehalte von Mineralien, essentiellen Spurenelementen, anderen (Ultra)Spurenelementen und toxische (Schwer)Metallen im Haar. Diese Haaranalysen bieten wir für Humanhaar, aber auch als Tierhaaranalysen für Fellproben von Pferden, Hunden und Katzen an.

Welche Parameter werden bei der Haaranalyse untersucht?

Sowohl bei der Haarmineranalyse Humanhaar als auch bei den Analysen auf Tierhaare werden verschiedene Elemente untersucht:

Mineralien: Calcium, Magnesium, Natrium, Kalium, Phosphor

Essentielle Spurenelemente: Eisen, Silicium, Mangan, Zink, Kupfer, Selen, Cobalt, Molybdän

Ultraspuren- und andere Elemente: Vanadium, Chrom, Strontium, Lithium, Zinn, Bor, Bismut, Barium

toxische Elemente: Blei, Nickel, Arsen, Quecksilber, Cadmium, Thallium, Aluminium, Palladium, Silber

Ablauf der Haarmineralanalyse

1) Nach der Bestellung senden wir Ihnen ein Analysekit zu, das eine ausführliche Anleitung zur Probenahme, einen Analysebegleitbogen und einen Umschlag zum Einsenden der Haarprobe enthält.

2) Sie entnehmen gemäß der Anleitung. Für die Haarmineralanalyse werden die ersten drei Zentimeter von der Kopfhaut an verwendet. Ein längerer Rest wird verworfen. Wir benötigen ca. einen Teelöffel voll (200 mg). Die Haare dürfen nicht behandelt sein (Tönung, Färbung, Dauerwelle).

3) Wenn die Haarprobe im Haaranalyse Labor eingetroffen ist, werden die Haare aufgereinigt, getrocknet und einem Vollaufschluss in der Mikrowelle unterzogen. Die Probe liegt danach als salpetersaure Lösung vor und kann in einem modernen ICP-MS-Gerät auf Ihre  Elementgehalte analysiert werden.

4) Die Messergebnisse werden in einem Bericht erläutert. Die möglichen Auswirkungen eines Mineralienmangels oder auch eines Spurenelementmangels werden aufgezeigt. Bei Belastungen mit toxischen Schwermetallen werden mögliche Folgen dargestellt. Weiterhin erhalten Sie im Befund Lebensmittel genannt, die viel von den Elementen enthalten, von denen wir in Ihrer Haarprobe unterdurchschnittlich wenig gefunden haben.