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Wasseranalyse auf Arzneimittel

Mit der Wasseranalyse auf Arzneimittel können Sie Ihr Trinkwasser auf 13 häufig vorkommende, relevante Medikamentenrückstände (u.a. Antibiotika, Schmerzmittel und Hormone) testen lassen.

Durch menschliche und tierische Ausscheidungen, unsachgemäße Entsorgung oder unzureichender Abbau bei der Wasserwiederaufbereitung können diese biologisch wirksamen Stoffe in den Wasserkreislauf und somit letztendlich auch in das Trinkwasser gelangen.

Wassertest – Hormone und Arzneimittelrückstände

Arzneistoffe aus der Human-und Veterinärmedizin können als Rückstände ins Grund- und Trinkwasser gelangen. Testen Sie ihr Trinkwasser auf häufige Hormone, Antibiotika und Schmerzmittel. Details sehen
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Wassertest auf Drogen- und Betäubungsmittelrückstände

Analyse von Drogen-und Betäubungsmittelrückständen im Trinkwasser Details sehen
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Trinkwasser auf Arzneimittel testen lassen - Auf welche Medikamente wird getestet?

Durch die hochempfindliche HPLC-MS/MS-Analyse haben Sie die Möglichkeit, Ihr Trinkwasser auf zahlreiche relevante Arzneimittel testen zu lassen. Die Parameterumfang orientiert sich an der Beobachtungsliste zur EU-Wasserrahmenrichtlinie inklusive häufig genutzter Medikamente.

Folgende 13 Stoffe beinhaltet die Wasseruntersuchung:

  • Hormone

Östron (E1), 17-beta-Östradiol (E2) und 17-alpha-Ethinylöstradiol (EE2)

  • Antibiotika

Sechs verschiedene, häufig genutze Medikamente

  • Schmerzmittel und weitere Stoffe:

Diclofenac, Ibuprofen und verschiedene weitere Arzneimittel. Fragen Sie gerne bei uns nach!

Wie gelangen Medikamente und Hormone ins Trinkwasser?

Durch den jährlichen Verbrauch von ca. 30.000 t Arzneimitteln allein in Deutschland (wie Antibiotika, Schmerzmittel oder Hormone) in der Human- und Veterinärmedizin lassen sich solche Verbindungen in Gewässern in immer höheren Konzentrationen nachweisen. Bedingt durch Ausscheidungen aus dem Menschen und Tieren (insbesondere Massentierhaltung und dem Ausbringen von Gülle) oder die unsachgemäße Medikamenten- Entsorgung können diese Verbindungen in den Wasserkreislauf gelangen und werden in Kläranlagen teilweise nur unzureichend abgebaut [1].

Sind Medikamentenrückstände im Trinkwasser gesundheitsschädlich?

Es ist möglich, dass diese Verunreinigungen negative Einflüsse auf die im Wasser lebenden Organismen haben. Dazu zählen etwa die Entstehung von Antibiotika- Resistenzen oder Veränderungen in der Geschlechterentwicklung. Da es sich um biologisch aktive Stoffe handelt, kann es aber ebenso ein Problem für die menschliche Gesundheit darstellen. Die gesundheitliche Bewertung dieser Stoffe im Trinkwasser ist nicht abgeschlossen und gesetzliche Grenzwerte existieren bislang nicht. Es existieren lediglich gesundheitliche Orientierungswerte (GOW), bei nicht gentoxischen Stoffen wird ein genereller Zielwert von 0,1 μg/l angestrebt [2]. Stoffe wie beispielsweise Hormone können bereits in deutlich geringeren Konzentrationen (niedriger ng/l-Bereich) biologisch wirksam sein und so beispielsweise die Reproduktion von Fischen nachhaltig beeinflussen.

[1] https://www.umweltbundesamt.de/themen/chemikalien/arzneimittel
[2] https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/5620/dokumente/listegowstoffeohnepsm-20200728-
homepage_kopie_0.pdf

Der Ablauf - Wassertests auf Arzneimittel

Sie bestellen Ihre Trinkwasseranalyse auf Arzneimittel über unseren Online-Shop. Dann senden wir Ihnen zügig ein Analyse-Kit zur Probenahme sowie eine verständliche Anleitung zu. Sie nehmen die Trinkwasserprobe und versenden Sie anschließend an uns zurück. Wir untersuchen Ihre Probe im Labor auf Medikamentenrückstände und senden Ihnen nach Abschluss der Untersuchung einen Prüfbericht über die enthaltenen Schmerzmittel, Antibiotika und Hormone zu.