Bodenanalyse auf Schadstoffe

Unsere Böden sind das wichtigste Gut auf unserem Planeten, Ihre Entstehung läuft in langen Zeiträumen ab in denen massives Gestein durch chemische Verwitterungsprozesse und Pflanzen zersetzt und zu neuen Mineralien umgewandelt wird. Durch den menschlichen Einfluss, aber auch durch natürliche Quellen können diese Böden Belastungen ausgesetzt werden, die für uns Menschen negative Auswirkungen haben. Diese Boden-Schadstoffe werden dabei durch das gute Bindungsvermögen von Boden auch über längere Zeiträume verfügbar gehalten.

Bodenanalyse auf Schadstoffe und Nährstoffe

Kompletter Überblick über alle Hauptnährstoffe, Spurenelemente und die häufigsten Schwermetalle im Boden. Details sehen
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Bodenanalyse Schadstoffe - MKW Benzin und Öl

Altlasten im Boden, z.B. Mineralölkohlenwasserstoffe, können zu einem teuren Problem werden. Der Test ermöglicht eine erste Einschätzung, ob ein Problem vorliegt. Details sehen
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Bodenanalyse Schadstoffe - Schwermetall Altlast

Analyse auf Schwermetalle mit Königswasseraufschluss. Bestimmt werden sowohl leicht als auch schwer mobilisierbare Schwermetalle zur Bewertung der weiteren Verwendbarkeit des Bodens. Details sehen
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Metalle in unseren Böden - woher kommen Sie?

Zu den schädlichen Metallen in unseren Böden gehören z.B. Arsen, Cadmium, Quecksilber, Aluminium und Blei. Ihr Ursprung kann natürliche Gründe haben, wie zum Beispiel die Verwitterung von Gesteinen. Ebenso kann es jedoch auch durch menschliche Aktivität, wie das Ausbringen von Klärschlämmen, Schlacke-Deponien aus vergangenen Bergbauzeiten, Luft-Eintrag durch belastete Stäube und das illegale Entsorgen von Abfällen zur (Schwer-) Metall Belastung von Böden kommen. Mit unserem Labortest auf Schwermetalle werden nahezu alle im Boden befindliche Metalle durch einen Königswasseraufschluss gelöst und bestimmt.

Was tun, wenn der Boden mit Schwermetallen belastet ist?

Für den Anbau von Gemüse ist die einfachste Lösung ist natürlich den ursprünglichen Boden nicht mehr dafür zu nutzen. Alternativ können auch Hochbeete auf den Boden gestellt werden, die dann natürlich mit Schadstoff freiem Boden versehen werden müssen.

Der unbeabsichtigte Verzehr des Bodens z.B. durch Kleinkinder sollte einfach irgendwie möglich vermieden werden. Den kompletten Boden auszutauschen ist oft nur mit hohen Aufwand & Kosten verbunden.

Letztendlich besteht auch die Möglichkeit gezielt Pflanzen zu setzten, die bestimmte Schadstoffe bevorzugt einlagern und damit die Schwermetalle biologisch aus dem Boden zu entfernen. Weitere fachlich fundierte Informationen finden Sie hierbei in einem Artikel von Spektrum.

Organische Schadstoffe in Böden

Neben anorganischen Belastungen durch Cadmium, Nickel, Uran, Blei und anderen Schwermetallen können Boden auch zur organische Stoffe belastet werden. Gerade Benzin, Diesel oder Öle können im heimischen Garten oder auf farmwirtschaftlichen Grund schnell in den Boden gelangen. Auch unerkannte Altlasten oder Verkehrsunfälle bei Grundstücken am Straßenrand können zum Eintrag organischer Schadstoffe führen. Leider haben diese Altlasten teilweise Jahrzehnte andauernde Verweilzeiten im Boden.

Mit der Bodenanalyse Benzin und Öl bieten wir einen speziellen Bodentest für diese Problematik an. Bitte beachten Sie, dass wir nicht in der Lage sind organische Belastungen durch Pestizide, Herbizide oder andere Schadstoffe im Boden festzustellen. Dies ist nur im Wasser mittels einer Pestizid Untersuchung möglich.

Warum sollte der Boden auf Schadstoffe untersucht werden?

Jeder Boden hat eine unterschiedliche Historie in der er Einflüssen ausgesetzt war, die Quelle für den Schadstoffeintrag muss jedoch nicht lokal begrenzt sein. So kann es in Bergbauregionen oft zu einer weitläufigen Umlagerung von schwermetallhaltigen Stäuben durch Wind und Wasser kommen - auch in Ihren Garten.

Sollte der Boden anschließend zum Anbau von Gemüse oder als Spielplatz für Kinder dienen, können gesundheitliche Folgen auftreten. Je nach Pflanzenart werden dabei unterschiedliche Schwermetalle mehr oder weniger in der Pflanzen angereichert und letztendlich von uns verzehrt. Weitere Informationen dazu findet man z.B. bei Quarks - Schwermetalle in Nahrungsmitteln, Bayrisches Staatsministerium - Schadstoffe im Boden und beim Umweltbundesamt - Schadstoffe in Böden.  Um sich einen Überblick über die Anreichung von Schwermetallen in Nutzpflanzen zu machen, bietet sich diese Quelle an: Anreichung von Schermetallen in Nutzpflanzen

Ablauf der Bodenschadstoffanalyse

Haben Sie eine Verdachtsfläche oder wollen vor einem eventuellen Kauf/Pacht eines Grundstücks Sicherheit bezüglich der Belastungen im Boden gewinnen?

Wir bieten Ihnen Gewissheit - bestellen Sie gerne im Shop eine unserer Bodenschadstoffanalysen. Wir verschicken die Analyse anschließend innerhalb 1-2 Werktage an Sie, sodass Sie sofort loslegen können. Sobald der Bodentest auf Schadstoffe bei Ihnen angekommen ist, können Sie mithilfe der beiliegenden Anleitung ihre Probe auf ihrer Fläche entnehmen.

Sie können dabei entweder eine verdächtige Stelle direkt beproben oder über eine große Fläche eine Misch-Probe selbst erstellen. Unsere genaue Analytik kann auch noch geringe Mengen nachweisen - Nachteil ist hierbei jedoch eine mögliche "Verdünnung" der Belastung durch unbelastete Proben. Ebenso ist das Problem der Lokalisierung einer Schadquelle im eigenen Garten schwieriger, wenn Sie in allen Bereichen des Gartens Boden entnommen haben.

Verpacken Sie im Anschluss den Boden und verschicken Ihn zurück an uns. Bei den Bodentests auf Mineralöle (nach MKW-Index) nutzen Sie bitte die beiliegenden Kühlelemente, um den Boden gekühlt zu verschicken. Durch warme Temperaturen kann es sonst zu einer erhöhten mikrobiologischen (Abbau-)Aktivität oder zum Ausdampfen der Probe kommen. Eine exakte Laboranalyse, die dann ihr Ergebnis im Garten abbildet ist dann unter Umständen nicht mehr möglich.

Sobald Ihr Boden bei uns eingegangen ist, erfolgen verschiedene Vorbereitungen. Anschließend wird er der Analytik zugeführt und seine Inhaltsstoffe bestimmt. Nach Abschluss und Freigabe der Messungen wird ein Prüfbericht erzeugt, denn Sie per E-Mail erhalten.